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Termine:
  • 11.05.22: Stadtbibliothek Stuttgart
  • 31.12.21, 13:05: Deutschlandfunk Kultur
  • 15.10.21: Science Slam, Erlangen
Forschungspapiere:
  • Making Markets Just (pdf)
  • Justice as Social Bargain and Optimization Problem (pdf)
  • Growth imperatives: Substantia­ting a contested concept (SCED)
  • Wachstumszwang – eine Übersicht (pdf)... mehr
Medien und Rezeption

zum Buch
@RichtersOliver

Rezeption

»Das Buch „Marktwirtschaft reparieren“ hat ein sehr sinnvolles Anliegen, nämlich Gemeinsamkeiten von Wachstumskritik und Ordoliberalismus aufzuzeigen. Damit ragt es wohltuend aus der Vielzahl wachstumskritischer Werke heraus, die gewöhnlich einen fundamentalen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft fordern, oft mit erkennbaren kollektivistischen und freiheitsbedrohenden Tendenzen.«
Rezension von Stephan Wolf, ORDO 2020, S. 440–6.
Gerhard Schick
»Den Autoren ist ein extrem hilfreiches Buch gelungen, das die ökologische Wachstums­frage und die Ungerechtigkeit und Instabilität der heutigen Markt­wirtschaft sinnstiftend zusammenbringt. Sie decken die Quellen leistungsloser Einkommen auf und halten den Wirtschafts­liberalen einen Spiegel vor, wie weit sie sich von ihrem eigenen Anspruch von Leistungs­gerechtigkeit entfernt haben.«
Gerhard Schick, Ex-MdB und Vorsitzender der Bürgerbewegung Finanzwende.
»Leistungsprinzip statt Ressourcen-Plünderung«: Die Physiker »meinen, eine natur- und menschengerechte Marktordnung lasse sich innerhalb der freien Marktwirtschaft verwirklichen.« »... was die Autoren harmlos als „Marktwirtschaft reparieren” ankünden, hätte für die real existierende Marktwirtschaft revolutionäre Konsequenzen.«
Rezension von Hanspeter Guggenbühl, infosperber.ch.
Michael Derrer
»Die Autoren nehmen die liberale Markt­wirtschaft beim Wort und setzen die Notwendigkeit der Entsprechung von Geben und Nehmen ins Zentrum ihrer Analyse. Die neoklassische Ökonomik als „soziale Utopie“ zu nutzen ist eine bestechende Idee. Die Losung „Markt­wirtschaft anstatt Kapita­lismus“ kann als politische Leitschnur für eine gemeinwohl­orientierte Politik im 21. Jahrhundert dienen.«
Michael Derrer, Unternehmer und Wirtschaftsdozent an der Hochschule Luzern.
»Sie nennen es eine soziale Utopie der Marktwirtschaft, aber ich finde ihren Vorschlag gar nicht utopisch, sondern schlicht realistisch – und zwingend notwendig. Richters und Siemoneit fordern nicht mehr als verbindliche Regeln, die einen fairen Wettbewerb ermöglichen.«
Tanja Busse: Das Sterben der anderen: Wie wir die biologische Vielfalt noch retten können. Karl Blessing Verlag, 2019.
»Die Stärke des Buches liegt darin, dass es an die Grundlagen einer freien Marktwirtschaft erinnert und anknüpft, die längst pervertiert wurden. Wie die vorgeschlagenen neuen Regeln im globalen Wettbewerb der Unternehmen und Staaten umgesetzt werden sollen, bleibt freilich offen.«
Rezension von Hans Holzinger, Pro Zukunft, 2019.
Logo Zeitschrift für Sozialökonomie
»Die Sprache des Buches ist allgemeinverständlich – ein großes Plus, wenn gerade das Interesse eines ökonomisch wenig vorgebildeten Publikums geweckt werden soll!«
Rezension von Alwine Schreiber-Martens, Zeitschrift für Sozialökonomie 12/2019.
Logo Physik Journal
»Wegen der nur sparsam verwendeten Fachbegriffe und den ausgelagerten Vertiefungen liest sich das Buch sehr zügig. Es bietet einen guten Überblick in Wirtschaftswissenschaften und ermöglicht es, sich mit den Problemen des heutigen Wirtschaftssystems und möglichen Lösungsansätzen zu befassen.«
Rezension von Matthias Dahlmanns, Physik Journal 18, Nr. 8/9, 2019, S. 91.
Daniel Fuhrhop
ein kompaktes Buch, »das für Ökonomen mit kritischem Anspruch Pflichtlektüre sein dürfte, und für alle anderen verständlich bleibt.«
Buchbesprechung von Daniel Fuhrhop,
Autor von »Verbietet das Bauen«.
»Wir müssen deshalb nicht die Marktwirtschaft abschaffen, um Nachhaltigkeit zu erreichen, sondern den politischen Prozess und die Zivilgesellschaft stärken. Die Marktwirtschaft an sich ist okay. Andreas Siemoneit hat das zusammen mit Oliver Richters in seinem Buch „Marktwirtschaft reparieren“ sehr deutlich herausgearbeitet.«
Richard Häusler, in: »Braucht Nachhaltigkeit systemische Intelligenz?«, Umweltdialog.
Logo Ökologisches Wirtschaften
Die Autoren »entwickeln ein Konzept, mit dem sie den Kapitalismus heutiger Prägung in eine Marktwirtschaft zurückverwandeln wollen, die das Modell-Ideal neoklassischer Prägung Realität werden lässt. Nach einer Bestandsaufnahme in Theorie und Praxis identifizieren sie „leistungsloses Einkommen“ als das Grundübel des heutigen Kapitalismus. ... Adressat der Vorschläge sind die „poltischen Eliten“, die die Reparaturen auf den Weg bringen sollten. ... Vor allem aber bezweifle ich, dass die sogenannten politischen Eliten uns freiwillig den Weg zurück in eine gerechte und nachhaltige Modellmarktwirtschaft ebnen werden. Denn wer sind die Protagonisten dieser Eliten? Es sind zum Beispiel Xi Jinping, Donald Trump, Wladimir Putin und Angela Merkel. Insgesamt ein lesenswertes Buch auf der Grundlage eines nach aller historischen Erfahrung unangebrachten Politik- und Marktoptimismus.«
Rezension von Jürgen Freimann, Ökologisches Wirtschaften 4/2019.
»Trotz aller kritischen Bemerkungen enthält das Buch [...] eine ganze Reihe von Überlegungen, die zur Auseinandersetzung herausfordern. [...] Es ist [den Autoren] hoch anzurechnen, dass sie einige strukturelle Reformen vorschlagen und sich nicht im oft üblichen Aufzählen aller möglichen kleindimensionierten Reförmchen verlieren. Sie zielen mutig aufs große Ganze.« [...] »Die Aufgabe zivilgesellschaftlicher Akteure und kritischer Wissenschaftler ist es, ungeschminkt die Wahrheit zu sagen und über die nötige radikale Transformation nachzudenken und dafür einzutreten. Das besprochene Buch regt auf jeden Fall dazu an, sich näher auf diese schwierige Aufgabe einzulassen.«
Buchbesprechung von Prof. Dr. Helge Peukert,
Universität Siegen und Referent der Initiative Ökosozialismus.
Ute Scheub
»die Autoren [machen] wichtige Vorschläge, denen man eine sofortige Realisierung wünscht«
Buchbesprechung von Ute Scheub in OYA 52/2019
(Bild von Heinrich-Böll-Stiftung, CC-BY-SA 2.0).
»Man nehme eine Box namens „Marktwirtschaft“ und öffne sie. Ihren Inhalt setze man neu und richtig (!) wieder zusammen. Entstehen soll so eine Wirtschaft, die gerecht und ökologisch ist. Für die Autoren kein Trost im Jenseits, sondern machbar. Ein Buch wider den real-existierenden Kapitalismus. Konstruktiv. Kompetent.«
Glaube und Leben, Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 2019.
»Da wollen die beiden Abhilfe verschaffen, indem sie die soziale Marktwirtschaft als Utopie beschreiben, deren Potenziale noch nicht voll entfaltet sind. Ihre Analysen sowie ihre Schlussfolgerungen sind sehr interessant und für eine breite Leserschaft leicht zugänglich. Allen, die verstehen wollen, woran unsere Wirtschaft krankt und was wir dagegen tun können, sei dieses Buch empfohlen.«
Alexander Feldmann, Luxemburger Wort, 11. Mai 2019, S. 32.
»Die Thesen des Buchs halte ich für sehr überzeugend. Insbesondere die explodierenden Bodenpreise und Wohnungsmieten stellen das größte soziale Problem unserer Zeit dar. Die Marktwirtschaft zu reparieren und diese Entwicklung zu stoppen verlangt entschiedenes Handeln und eine Rückkehr zu den Prinzipien des Grundgesetzes.«
Boris Palmer, Bündnis 90/Die Grünen, Oberbürgermeister von Tübingen.
»Es wäre also dringend, über einen anderen Rechtsrahmen unseres Wirtschaftens in Deutschland wie in Europa nachzudenken: Es braucht systematische Korrekturen, um den Triebfedern für den Naturverbrauch die Dynamik zu nehmen. Konkret und umsetzbar sind die Vorschläge die im Buch „Marktwirtschaft reparieren“ gemacht werden: Ressourcenpolitik, Bodenwertsteuer, Begrenzung ökonomischer Macht und staatliche Geldschöpfung.«
Michael Olbrich-Majer, Demeter-Blog.